Das Giacometti-Fenster
Mit dem Glasgemälde im Chorfenster der Evangelischen Kirche besitzt
die Kirchgemeinde Frauenfeld ein kostbares Kunstwerk. Geschaffen
wurde es von Augusto Giacometti (1877-1947) aus der bekannten
Bündner Künstlerfamilie. Er war schon zu Lebzeiten ein berühmter Maler
und auch ein Pionier in der Glasmalerei seiner Zeit. So schuf er
zahlreiche Kirchenfenster in der Schweiz. Jenes in Frauenfeld muss den
Vergleich mit den bekannteren Werken des Künstlers im Grossmünster
und Fraumünster in Zürich nicht scheuen.
In bunten, kleinteiligen Bildern erzählt es die wichtigsten Stationen aus
dem Leben Christi und spricht nicht nur durch seine leuchtende Strahlkraft, sondern vermittelt auch die biblische Botschaft.
Die Veranstaltung lädt dazu ein, diesen Schatz und seinen Künstler genauer kennenzulernen.
Hier gehts zum Bericht über die rundum gelungene Veranstaltung in der Frauenfelder Woche
Opernair-Ausklang auf der Promenande
Nach dem Vortrag besteht die Möglichkeit, das von innen beleuchtete Kirchenfenster von der Promenade aus noch einmal zu bewundern und weitere Fragen an Margrit Früh zu stellen oder die Veranstaltung einfach bei einem Glas Glühwein oder warmem Tee gemütlich ausklingen zu lassen.
Zur Einstimmung sei der Film "I Giacometti" empfohlen, der momentan im Kino läuft!
Die Referentin
Die Kunsthistorikerin Dr. Margrit Früh leitete während 24 Jahren bis 2021 das Historische Museum des Kantons Thurgau im Schloss Frauenfeld und errichtete das Museum in der Kartause Ittingen. Den Kartäusermönchen und Steckborner Prunköfen gilt ihr besonderes Interesse.
Das Team von brennpunkt alltag freut sich auf einen informativen und stimmungsvollen Abend und zahlreiche interessierte Besucherinnen und Besucher!