Was verbindet uns als Kirchgemeinde? Was ist unser Auftrag? Wie kann das in ein einfaches Motto zusammengefasst werden? So vielfältig wie unsere Gemeinde, so vielfältig sind auch die Meinungen dazu. Darum ist unser Motto ein Wortspiel, das immer wieder neu gedeutet werden muss: Im Gottesdienst, in den Gruppen, aber auch von jedem einzelnen selber.
Pfr. Hansruedi Vetsch hat mit einer Arbeitsgruppe ein Motto für die Kirchgemeinde entwickelt. Dazu wurde im August 2013 zu einem Mitarbeiterabend eingeladen, an dem zentrale Aussagen des Glaubens und der Kirchgemeinde als Grundlage für das Motto in Gruppen diskutiert wurden.
Die Arbeitsgruppe hat daraus das Motto für die Kirchgemeinde zusammengestellt. Das Resultat hat viele verblüfft: Es ist kein einfaches Motto, das sich so schnell daher sagen lässt. So vielfältig wie die Kirchgemeinde Frauenfeld, so vielfältig ist auch das Motto. Es muss immer wieder neu zusammengesetzt werden. Aber es ist nicht beliebig, sondern eine Einheit. Diese Einheit kann jede Gruppe für sich akzentuieren und betonen, indem sie einzelne Begriffe des Wortbildes in blau hervorhebt. „Das Ziel war für mich immer, die Vielfalt unserer Kirchgemeinde als Chance zu sehen und in dieser Vielfalt auch eine Einheit zu suchen“, sagt Pfr. Vetsch.
Diese Vielfalt drückt auch der Image-Film aus, den Pfr. Vetsch mit seinem Sohn Jonas eigens für das Freiwilligenfest gemacht hat. Nach einer holländischen Vorlage hat er hundert Menschen aus der Kirchgemeinde ihr Alter sagen lassen und dazwischen das Motto einblenden lassen. Dazu haben sich viele Menschen im Anschluss an Gottesdienste filmen lassen. Viele Gruppen hat Pfr. Vetsch mit seinem Sohn besucht, ebenso Einzelpersonen: Pfarrpersonen, Diakone, Mitarbeitende, Freiwillige, zufällig Anwesende, wie auch eine Braut, ein Täufling, Jungschärlerinnen.