Mit einem Jubiläumsgodi in der Konvikthalle Frauenfeld feiert der Jugendgottesdienst am Sonntag 24. März 2013 um 19 Uhr sein 15-jähriges Bestehen.
Vor 15 Jahren ging in einer Dorfschreinerei in Felben der erste Godi Jugendgottesdienst über die Bühne. Als temporäres Experiment geplant traf der Anlass den Nerv seiner Zeit, und schon bald mussten grössere Räumlichkeiten gesucht werden, die in der Stadt Frauenfeld gefunden wurden. Aus dem Experiment wurde immer mehr ein langfristiges Projekt, das in vielen Kirchen und Gemeinden die Gründung weiterer Jugendgottesdienste inspirierte. Damit stand der Godi Frauenfeld am Anfang der grössten Jugendgottesdienstbewegung der Schweiz. Auch in Amriswil, Kreuzlingen, Weinfelden, im Zürcher Oberland, Wyland und in Stäfa gehen heute Godis über die Bühne. Über 90 000 Personen haben in den vergangenen 15 Jahren Anlässe des Godi Frauenfeld besucht, seien es Jugendgottesdienste, Konzerte oder Lager.
Von Anfang an verstand sich der Godi als ergänzendes Gefäss zum bestehenden Angebot von Kirchen und Gemeinden. Sein Markenzeichen: die Jugendlichen aus verschiedenen Kirchen sind nicht nur mitbeteiligt, sondern tragen Verantwortung für das Programm.
Nicht nur mit Gottesdiensten hat der Godi Frauenfeld für Aufmerksamkeit gesorgt. Immer wieder wurden auch kulturelle und sportliche Akzente gesetzt: Das jährliche Springtime Festival, Murg Open Air, Moonlight-Stage und Office Race am Stadtfest 2003 oder auch der jährliche Godi-Fussballcup sind Höhepunkte, die die Godi Arbeit in weiten Kreisen der Stadtbevölkerung bekannt gemacht haben. Daneben wurden immer wieder Jugendlager im In- und Ausland durchgeführt.
Nach den Boom-Jahren im vergangenen Jahrzehnt gestaltet sich die Godi Jugendarbeit in Frauenfeld heute überschaubarer. Doch mit der Multiplikation der Godi Jugendgottesdienste im Raum Ostschweiz ist die Reichweite des Godi weiter gewachsen.
Die Godi Arbeit in Frauenfeld ist in den Verein JUTG (Verein zur Förderung der Jugendarbeit im Thurgau) eingebunden, welcher auch diverse weitere Projekte im Jugend- und Sozialbereich initiiert hat.
Zum Jubiläumsgodi ist jeder herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei.