Ostern: Die Auferstehung von Jesus feiern
Ostern: Christen feiern die Auferstehung von Jesus Christus.
Ostermorgenfeier: Sonntag, 21. April 2019 um 06.00 Uhr in Oberkirch.
Jürg Buchegger,
Die Entstehung des Osterfestes.
Die urchristliche Gemeinde feierte an jedem Sonntag des Jahres die Auf-erstehung ihres Herrn, also "Ostern". Bereits Anfang des 2. Jahrhunderts entwickelte sich darüber hinaus ein jährliches Osterfest. Das Konzil von Nicäa legte 325 n.Chr. das Osterfest auf den 1. Sonntag nach dem ersten Vollmond im Frühling fest. Daraus ergibt sich, dass Ostern frühestens am 22. März und spätestens am 25. April gefeiert werden kann.
Die Osternacht.
In ihr ereignete sich das Wunder der Auferstehung Jesu. Als die Frauen morgens sehr früh zum Grab kamen, um den Leichnam Jesu zu salben, da fanden sie das Grab leer vor. Jesus war nicht mehr da, er war auferstanden.
Diese eine Nacht ist anders als alle anderen Nächte, in denen die Trauer ungehindert Einzug halten und Ängste ins Unermessliche wachsen können: Sie birgt das Wunder des neuen Lebens. Denn Gott hat Jesus aus dem Tod ins Leben zurückgebracht. Sein Kommen ist mehr als eine bloße Wiederkehr: Es ist sein Sieg über den Tod, der Sieg der Liebe Gottes über die Bosheit der Welt. Dieser Neuanfang macht jedem Menschen zu jeder Zeit und an jedem Ort einen Neuanfang möglich.
Die Feiern in der Osternacht, die in den evangelischen Gemeinden seit einigen Jahrzehnten begangen werden, vollziehen den großen Weg von der Schöpfung der Welt durch die Geschichte Gottes mit seinem Volk Israel bis hin zum Leben, Sterben und Auferstehen Jesu. Sie beginnen in der dunklen Kirche,bis die Osterkerze angezündet wird und der Ruf: "Der Herr ist auferstanden! Er ist wahrhaftig auferstanden!" die Kirche erfüllt und neues Licht die Kirche ausfüllt. Die Weitergabe des Osterlichts an jede und jeden zeugt von der Hoffnung, die die Auferstehung Jesu für alle Menschen eröffnet. Oft werden - wie in der Zeit der frühen Christen-heit - in der Osternacht Jugendliche oder Erwachsene getauft. Tauferinnerung und Abendmahl gehören zum festen Bestand der Feier.
Das gemeinsame Abendmahl ist Zeichen der Gemeinschaft, die die Christen mit dem Auferstandenen haben und zugleich Freudenmahl für das Leben.
Weitere Gottesdienste:
Sa. 17.00 Uhr Familiengottesdienst in der Stadtkirche, Pfr. M. Schmid
So. 10.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst in der Stadtkirche Pfr. A. Bänziger
Mo. 10.30 Uhr Abendmahlsgottesdienst im Kurzdorf Pfr. H.R. Vetsch