Zeit für einander haben

Vater Kind Wochenende Vaki 2011 (Foto: Hansruedi Vetsch)

Vater Kind Wochenende Vaki 2011 (Foto: Hansruedi Vetsch)

Bei der Auswertungsrunde haben viele Väter gesagt, sie hätten es sehr geschätzt, einfach Zeit für ihr Kind zu haben. Genau das ist das Ziel des „Vaki-Weekends“, das jährlich vom Diakon Andreas Caluori und Pfarrer Hansruedi Vetsch organisiert wird.
Hansruedi Vetsch,
Für zweieinhalb Tage konnten Kind und Vater sich ungeteilte Aufmerksamkeit schenken und sich so aufeinander einlassen. Das Rahmenprogramm bot dazu einige Input’s und auch Aufgaben, die gemeinsam gelöst werden mussten.

Es ist erstaunlich, wie dicht an Erlebnissen zwei Tage sein können. Eigentlich haben Vater und Kind ganz Alltägliches miteinander erlebt: Sie haben gespielt, gekocht, gegessen, gewandert, Zähne geputzt, ins Bett gebracht und anderes mehr. Doch die Erfahrung, dass sie ganz aufeinander gestellt sind, hat im Alltäglichen das Besondere erfahren lassen: Freundschaft.

Beim Programm standen auch technische Herausforderungen an: Mit GPS ging es darum, Geocaches – in der Natur versteckte Schätze – zu finden. Aber auch Geschicklichkeit war gefragt, als es darum ging, Minigolf nicht nach den herkömmlichen Regeln zu spielen, sondern zu zweit, mal mit verbundenen Augen, mal auf einem Bein, mal sitzend den Ball ins Loch zu bringen. In der Spielolympiade konnten Vater und Kind selber einen Posten gestalten und anschliessend auch die anderen Posten bespielen. Der grosse Altersunterschied der Kinder, von sechs bis dreizehn Jahren, hat keine Rolle gespielt. Am Abend sassen die Väter bis in die Nacht hinein am Lagerfeuer unter dem Sternenhimmel und genossen den Austausch in der Männerrunde.

Zum Schluss haben sich Kind und Vater einander etwas Kleines aus der Natur geschenkt, verbunden mit einem Dank für irgendetwas, was einem am anderen besonders gefällt. Ein Mädchen meinte beim Abschied: „Kann es heute nicht wieder Freitagabend sein, und das Vaki Weekend nochmals beginnen.“
Bereitgestellt: 29.06.2011      
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