Workshop Pfarrwahl vom 14. März 2009
Rund 40 Personen nahmen am Samstagmorgen am Workshop im Kirchgemeindehaus teil. Kirchenratspräsident Wilfried Bührer moderierte den 2 1/2-stündigen kurzweiligen Anlass.
Nach der Begrüssung verwies Pfarrer Wilfried Bührer auf den in der Kirchenverfassung § 27 gesetzten Rahmen, der Pfarrleuten bei der Ausübung ihres Amtes gegeben ist. Dann lud er die Zuhörer ein, ihre persönlichen Erwartungen an die zukünftige Pfarrperson auf einem Blatt zu notieren.
Welches sind die Bedürfnisse der Frauenfelder Kirchgemeinde? In Kleingruppen (Behörden, Mitarbeiter, Predigt/Gottesdienst, Jugendarbeit, Freiwillige) wurden die Wünsche ausgetauscht und später im Plenum zusammengetragen.
Was hat die oder der neue Pfarrer hier zu erwarten? Stichworte wie 'grosse Gemeinde', 'konfessionelle und soziale Durchmischung', 'Gemeindevielfalt', 'aktive Familien', 'alle Altersstufen', 'Altersheime' zeigten auf, dass in die beiden neuen Stelleninhaber hohe Erwartungen gesetzt werden. Es wird eine Person gewünscht, die volksnah ist; die ein Flair für Musik hat; die auch Hauskreise und Seelsorge fördert; die Freude an der Verkündigung hat; einen Bezug zu Taizé hat; und neben anderem eventuell auch einen Gottesdienst für 16-30jährige startet...
Nach einer Kaffeepause wurden die in der Gruppenarbeit zusammengetragenen Wünsche in die Kategorien 'Theologie', 'Leben', 'Kommunikation/Leitung', 'Glaube/Glaubwürdigkeit' eingetragen. Es erhielten dann alle Teilnehmenden 6 farbige Punkte, die den Bedürfnissen entsprechend aufgeklebt werden konnten. Das Resultat war sehr ausgewogen, d.h. dass nicht ein einzelnes Thema obenausschwang.
Es war ein kurzweiliger Morgen, er hat einige interessante Gedankenanstösse gegeben und die Pfarrsuche in einem ersten Schritt lanciert.